Heilkräuterseminar - was die Oma schon wusste

Zurück zur Natur - altes Wissen wird neu entdeckt

Wirkungsvolle Kräuter oder hex hex?

Als ich mich auf dem Weg nach Niederbayern gemacht habe, war ich sehr gespannt, was mich erwartet. Zwischen Straubing und Cham inmitten von herrlicher Natur und kaum Netzabdeckung lag der urige Hof von Maria, in dem sie ihre Kräutermedizintage abhält.

Das Seminar habe ich von meinem Mann zu Weihnachten bekommen, weil ich mich seit einiger Zeit mit Bio-Lebensmitteln und Alternativmedizin beschäftige. Da hat er super aufgepasst und es mir als Überraschung geschenkt.

Raus aus der Hektik des Alltags, hinein in die Ruhe der Natur! Aber von Ruhe war nix zu spüren, die Vögel haben wie wild gezwitschert und gestritten, die Grillen waren am Zirpen was das Zeug hält. Die Atmosphäre war sehr entspannend. Die Teilnehmer waren total unterschiedlich und aus allen Altersgruppen, auch zwei Männer waren dabei. Es gibt ja auch tolle Kräuter für die Prostata und gegen Schwitzfüße ;-).

Kräutersammlung

Nach der Vorstellungsrunde sind wir zu einem Spaziergang aufgebrochen, ausgerüstet mit Körben, um Kräuter zu sammeln. Es hat total Spaß gemacht! Man bemerkt plötzlich Kraut, das man früher teilweise achtlos ausgerissen hat, weil man es zum Unkraut gezählt hat. Und plötzlich soll man das alles essen, hmmmhhhh, soll ich das wirklich? Aber klar! Was in der Natur wächst und von Maria als gut befunden wird, das wird probiert.

Es gab so viele Eindrücke, Düfte, Informationen, dass man sich nix mehr merken konnte. Aber dank unseres Protokolleurs kann ich auch im Nachhinein noch alles nachlesen. Spannend ist auch wie viel Kraut gegen Frauenkrankheiten wächst: Menopause, Menstruation, PMS. Und Salbei ist absolut super gegen Erkältungskrankheiten. So viele Heilstoffe und unser Salbei wuchert im Garten. Perfekt, dann kann noch alles verarbeitet werden bevor wieder die Krankheitensaison beginnt. Mit Hochprozentigem aufgegossen und fast fertig ist die Medizin.

Kräuterverarbeitung

Nach dem interessanten Spaziergang durch Wiese, Bachlauf und Waldrand, hatten wir genug gesammelt um uns an die Verarbeitung zu machen: Andorn-Wein, Kräuterbutter, Sonnenschutzcreme, Rosenblütencreme, Salbeitinktur und Impatiens-Tinktur. Auf letzteres setze ich große Hoffnung ;-).

In gemütlicher Runde haben wir leckere Kartoffelsuppe mit frischen Kräutern und Bauernbrot mit Kräuterbutter gegessen. Frisch, gesund und heilend. Dabei wurde auch Erfahrungsaustausch gemacht, sehr spannend, was jeder schon so ausprobiert hat und dass die Natur anscheinend immer noch die beste Medizin bietet, trotz der großen Lobby unserer Pharmaindustrie. Aber natürlich muss jeder selbst entscheiden mit was er sich vollpumpt oder ob man nicht erstmal die natürlichen Mittel testet. Es heißt ja nicht umsonst: gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.

Ein hervorragender Abschlussspruch und damit trinke ich mein Minz-Wasser mit einem Spritzer Impatiens-Tropfen und erfreue mich dem Leben, hoffentlich geduldiger!

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